{ "@context": "https://schema.org", "@type": "WebPage", "copyrightYear": "2025", "copyrightHolder": { "@type": "Organization", "name": "transprotec GmbH" }, "isFamilyFriendly": "http://schema.org/True", "image": "https://www.transprotec.de/fileadmin/templates/tpt20/img/logo-transprotec.png", "name": "Schutzarten (IP…)" }
Was bedeuten IP-Schutzarten bei elektrischen Geräten?
IP-Schutzarten geben an, wie gut ein elektrisches Betriebsmittel gegen äußere Einflüsse wie Berührung, das Eindringen von Fremdkörpern (z. B. Staub) sowie gegen Wasser geschützt ist.
Diese Schutzarten bestehen aus einem zweistelligen IP-Code (z. B. IP42oder IP65) und sind neben der Norm DIN EN 60529 auch in der ISO 20653 definiert (ehemals DIN 40050 Teil 1, bzw. VDE 0470-1).
Die erste Ziffer beschreibt den Schutz gegen Fremdkörper und Berührung, die zweite den Schutz gegen Wasser.
Ist eine der beiden Kennziffern nicht nötig, wird diese durch den Buchstaben X ersetzt (zum Beispiel IPX9).
0 | kein besonderer Schutz |
1 |
|
2 |
|
3 |
|
4 |
|
5 |
|
6 |
|
0 | kein besonderer Schutz |
1 | Schutz gegen senkrecht fallendes Tropfwasser |
2 | Schutz gegen schräg fallendes Tropfwasser |
3 | Schutz gegen Sprühwasser |
4 | Schutz gegen Spritzwasser |
5 | Schutz gegen Strahlwasser |
6 | Schutz bei Überflutung, starkes Strahlwasser |
7 | Schutz beim Eintauchen |
8 | Schutz beim Untertauchen |
9 | Schutz gegen Wasser bei Hochdruck-/ Dampfstrahlreinigung |
Beispiele:
Beispiele für typische Einsatzbereiche:
„IP“ steht für International Protection oder Ingress Protection („Eindringschutz“ von engl.: ingress = Eindringen)
Es bezeichnet die Schutzart eines Gehäuses gegen das Eindringen von Fremdkörpern (z. B. Staub), Wasser und unbeabsichtigtem Kontakt.
Die DIN 40050 wurde im August 2006 nahezu unverändert in der ISO 20653 übernommen.
Diese Normen, sowie die DIN EN 60529 (s.o.), beschreiben, wie gut elektrische Betriebsmittel gegen Staub, Wasser und unbeabsichtigte Berührungen geschützt sind. Sie helfen dabei, Produkte passend für bestimmte Einsatzbereiche auszuwählen – z. B. für feuchte Umgebungen, den Außeneinsatz oder Industrieanwendungen.
Die Schutzart bestimmt, in welchen Umgebungen das Gerät sicher betrieben werden kann – z. B. feuchte Industriehallen oder staubige Werkstätten.
Bei transprotec gibt es z.B. Elektrokettenzüge mit IP55 oder den elektrischen Kettenzug Modell P mit IP67.
Der Unterschied zwischen IP42 und IP43 liegt im Schutz vor Wasser (zweite Ziffer):
Für den Leitungsaufroller 11658 bietet transprotec einen Aufsatz zur Verbesserung der IP-Schutzklasse.
Ja, IP67 bedeutet vollständiger Schutz gegen Staub und zeitweiliges Untertauchen in Wasser (bis 1 m Tiefe für maximal 30 Minuten).
Für den industriellen Außeneinsatz sollten elektrische Betriebsmittel mindestens die Schutzart IP54 aufweisen, um zuverlässig vor Staubablagerungen und Spritzwasser zu schützen.
In raueren Umgebungen wie Anlagenbau, an Förderstrecken, bei mobilen Aggregaten oder Baustellen reicht bei mäßigem Staub und Regen meist IP55 aus.
Bei stärkerer Staubbelastung oder Hochdruckreinigung, etwa bei Erd- oder Abrissarbeiten, ist IP65 besser geeignet.
Für besonders raue oder feucht gereinigte Einsatzbereiche empfiehlt sich IP66 oder eine höhere Schutzart.
So bleiben Betriebsmittel (Seilwinden, Kettenzüge, Federzüge) sicher vor Witterung, Strahlwasser, Schmutz und Feuchtigkeit geschützt.